Der dritte Tag begann mit einem besonderen Erlebnis: dem Besuch der neuen Rinderauktion in Cañuelas, nur wenige Kilometer vor den Toren von Buenos Aires. Schon beim Eintreten spürte man die einzigartige Atmosphäre – das Stimmengewirr der Händler, das Rufen der Auktionatoren, das unruhige Treiben der Tiere. Farben, Geräusche, Gerüche – all das verschmolz zu einem Bild, das einen sofort in den Bann zog. Hier spürt man, wie sehr Argentinien mit dem Rind und der Rinderzucht verwoben ist.
Die Rinderauktion in Cañuelas



Nach der Auktion folgte eine Einladung, die uns tief in die argentinische Gastfreundschaft eintauchen ließ: ein Asado im Gästehaus der Auktion. Dort treffen sich Händler und Verkäufer nach getaner Arbeit, stoßen mit einem Glas Rotwein an und teilen, was über den Flammen gegart wird. Costillar, Chorizo, Morcilla – begleitet von einfachen, aber köstlichen Beilagen. Es war kein Event für Touristen, sondern ein echter Einblick ins argentinische Alltagsleben. Herzlichkeit pur.




Anti-Gourmet Tour
Am Abend kehrten wir zurück nach Buenos Aires – aber nicht, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Auf uns wartete eine Anti-Gourmet Bodegón-Tour. Ziel war es, die geheimen kulinarischen Schätze der Stadt zu entdecken, die man in keinem Reiseführer findet:
Las Rojas Empanadas – vielleicht die besten Empanadas der Stadt, handgemacht, saftig und voller Geschmack.




Palermo Cantina – lebendig, laut, bodenständig, mit einem Teller Pasta, der die Seele wärmt.


La Cocina De BATATA’S – kleine Küche, große Portionen, voller Energie und Leidenschaft.





Olivera, Barilla & Cocina – ein Ort, an dem moderne Ideen auf klassische Bodegón-Atmosphäre treffen.





Die Tour war ein kulinarisches Abenteuer zwischen urigen Lokalen, herzhaften Gerichten und einer lebendigen Stadt, die nie stillsteht.
Morgen geht es zu Piaf, einem Schlachter der uns die Zerlegung zeigt und natürlich wieder Fleisch verkosten


