Der letzte volle Tag meiner Asado-Tour begann wie gewohnt mit dem verführerischen Duft von Rauch und Glut. Heute stand Workshop Tag 2 auf dem Programm – Empanadas, Matambre, diverse Saucen, Innereien und Provoletta – Geduld, Präzision und Erfahrung waren gefragt.

Die Vorbereitungen liefen Hand in Hand: das Fleisch sorgfältig gesalzen, das Feuer perfekt getrimmt, die Glut im optimalen Abstand. Jeder Schnitt, jedes Wenden, jede kleine Anpassung an der Glut beeinflusste das Ergebnis. Dabei zeigte sich, wie viel Herzblut in jedem Schritt steckt – Asado ist eben mehr als Grillen, es ist Handwerk, Kunst und Leidenschaft zugleich.


Als besonderes Highlight überraschte uns Mauricio Tripodi, Geschäftsführer von Blackranch/DAT Tripodi, der die Asado-Ausbildung gefördert und unterstützt hat. Ein herzlicher Applaus, kurze Worte der Anerkennung – und dann half er sogar selbst am Feuer mit. Ein Moment, der den Tag unvergesslich machte.

Natürlich war auch die Gruppe voller Energie: Lachen, Fachsimpeln, kleine Kostproben zwischendurch. Am Ende, nach einigen Stunden, war es soweit: die Leckereien waren perfekt gegart, zart, saftig, voller Geschmack – ein wahres Meisterwerk. Ein großartiges Gefühl, dieses Projekt gemeinsam vollendet zu haben.





Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Asadomeister Eliseo Monti und Vilmar Paiva – sie haben uns alles beigebracht, was wir heute sind. Stolze, in Argentinien ausgebildete Asadore, die dieses Handwerk und die Leidenschaft weitertragen dürfen.

Mit einem letzten Glas Malbec, vollen Tellern und müden Händen endete dieser unglaubliche Tag. Morgen heißt es früh aufstehen und Abschied nehmen: Frühstück und Transport zum Flughafen. Mein Kopf ist voller Erinnerungen, meine Geschmacksknospen feiern noch immer, und mein Herz ist erfüllt von allem, was ich auf dieser Tour erlebt habe.
Die Asado-Tour 2025 war mehr als nur eine Reise: sie war ein Erlebnis für alle Sinne, ein Eintauchen in Kultur, Handwerk und die unglaubliche Leidenschaft der Argentinier für ihr Essen. Stolz kann ich sagen: Wir sind jetzt echte, in Argentinien ausgebildete Asadore. 🔥


